Ist Smartphone-basiertes 3D-Scannen von Gebäuden bereit für den professionellen Einsatz?

young professionals scanning an empty room with iPad

Dank der integrierten LiDAR-Technologie können Besitzer eines Apple iPhone oder iPad Pro 3D Informationen erfassen, gänzlich ohne zusätzliches Equipment. Einer der relevantesten Anwendungsfälle dieser Technologie ist die digitale Erfassung von Gebäuden. Mit Hilfe des LiDAR-Sensors und der hochauflösenden Kamera lassen sich durch einfaches Scannen präzise 3D-Modelle erzeugen.

Zahlreiche Scan-Apps wie Polycam, MagicPlan oder RoomScan ermöglichen es heute, Innenräume zu erfassen und daraus auf den ersten Blick detaillierte 3D-Modelle zu generieren. Doch unsere Erfahrung mit professionellen Anwender:innen zeigt: Viele dieser Lösungen sind (noch) nicht für den industriellen Einsatz geeignet. Limitationen zeigen sich oft erst im Praxistest, trotz beeindruckender Marketingbilder.

Daher setzen viele Profis nach wie vor auf analoge Hilfsmittel wie Laserdistanzmesser oder teure, sperrige Spezialgeräte von Anbietern wie Leica, FARO oder Trimble.

Für welche Anwendungsfälle eignet sich mobiles 3D-Scannen?

Im Vergleich zu High-End-Scannern sind Smartphones in puncto Präzision limitiert. Das liegt primär an der zugrundeliegenden Hardware zur Tiefenmessung. KI-Technologien können zwar die Genauigkeit durch kontextuelle Informationen verbessern, doch millimetergenaue Punktwolken mit hoher Auflösung bleiben (noch) außer Reichweite. Die Gefahr: Eine hochwertige Textur täuscht schnell über geometrische Ungenauigkeiten hinweg. Deshalb ist es wichtig, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Smartphone-Technologie offen zu kommunizieren. Für viele Anwendungen ist eine exakte Punktwolke gar nicht notwendig oder sogar hinderlich.

Stattdessen liefern abstrahierte Darstellungen, bestehend aus semantischen Objekten wie Wänden, Türen und Fenstern, oft den größeren Mehrwert.
Genau hier spielen Smartphones ihre Stärken aus: schnell, flexibel und kosteneffizient. Indem Millionen von Punkten auf eine einzige Ebene (z. B. eine Wand) projiziert werden, steigt die Genauigkeit. Gleichzeitig werden Ausreißer dadurch effektiv eliminiert. Echtzeit-Verarbeitung direkt am Gerät ermöglicht unmittelbares Feedback und damit gezielte Qualitätsverbesserung.

Was macht eine mobile Scanning-Lösung industriefähig?

Damit eine Lösung den Anforderungen im professionellen Umfeld gerecht wird, müssen drei zentrale Kriterien erfüllt sein:

  1. Genauigkeit: Das 3D Model muss der Realität möglichst präzise entsprechen. Beeindruckende Texturen sind visuell ansprechend, entscheidend für den professionellen Einsatz ist jedoch meist die geometrische Richtigkeit.
  1. Interoperabilität: Offene Schnittstellen sind essenziell, um die nahtlose Integration in bestehende Workflows zu ermöglichen. IFC ist eine solide Basis für den offenen Austausch von 3D-Modellen. Doch weil jede Software IFC etwas anders umsetzt, braucht es zusätzliche Exportformate und eine flexible Pipeline.
  1. Robustheit, Usabilityund Mensch-KI Interaktion: Das Scannen darf auch bei schwierigen Gebäude Geometrien nicht scheitern. KI kann aus verrauschten Sensordaten viel herausholen, aber nicht alles. . Menschliche Intuition bleibt entscheidend: Nur im Zusammenspiel mit de m Menschen, der den Scan durchführt, entsteht ein wirklich zuverlässiges Ergebnis, das den Anforderungen genügt.

Gleiches Gerät, unterschiedliche Ergebnisse

Alle LiDAR-basierten mobilen Scan-Lösungen nutzen die gleiche Hardware, nämlich iPhones oder iPads mit LiDAR Sensor. Auch die KI-Modelle dahinter ähneln einander oft. Man könnte daher annehmen, dass auch die Ergebnisse vergleichbar sind.
Doch in der Praxis zeigen sich die Unterschiede, und zwar speziell bei der Interoperabilität und der Robustheit. Mobiles Scannen ist mehr als nur Datenverarbeitung, es ist ein vielmehr ein Zusammenspiel aus Mensch und KI. Die Rolle des Users während des Scans und danach (Korrekturen/Aufwertungen) ist entscheidend, wenn es um Genauigkeit und Stabilität geht. Eine optimale Zusammenarbeit erfordert herausragende Usability und Funktionalität, die dem Menschen die erforderliche Autonomie gibt, die KI zu beeinflussen.

Metaroom – Eine Lösung für die industrielle Anwendung

Metaroom by Amrax is fully committed to making 3D mobile building scanning ready for industrial use. The entire team focuses intensely on meeting and optimizing the essential requirements of industrial use cases. The goal is to fulfill the criteria (1)-(3). Amrax develops a pipeline to measure the quality of any scan performed by any user in the world. The aim is to actively learn and increase accuracy, and to understand the influence of humans on the result. Since reconstruction accuracy is strongly related to usability and accessibility of the scan app, Metaroom emphasizes making the process intuitive. They enable the incorporation of human intuition (human-AI collaboration) whenever helpful in improving the outcome. In Metaroom, the human has oversight. They can adjust and augment the model if needed. We continuously improve and extend interfaces to enable integration into various workflows in architecture, engineering, and construction.

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